MEINE ZIELE - für die Altstadt:

  • Begrünung des Postplatzes
  • Bau der Operette und des TJG im Kraftwerk Mitte

MEIN WAHLKREIS - Die Dresdner Altstadt

 

Die alte Stadtanlage war von ihrer Erbauung annähernd identisch mit der Umgrenzung der heutigen Inneren Altstadt. 1485, als die albertinischen Wettiner die Stadt zu ihrer ständigen Residenz wählten, erhielt die Entwicklung der Stadt entscheidende Impulse. Die Wettiner prägten die Geschichte der Stadt für Jahrhunderte wesentlich.

Die im 15. Jahrhundert begonnene Umgestaltung der ehemaligen Burg setzte sich im 16. Jahrhundert in einer beachtlichen Schlossanlage fort. Es entstanden Zeughaus (jetzt Albertinum) und Stallgebäude (jetzt Johanneum). Mit dem Abriss der mittelalterlichen Stadtmauer zugunsten einer modernen Befestigungsanlage begann die erste bedeutende flächenmäßige Erweiterung der Stadt.

Seit dem Regierungsantritt des Kurfürsten August I., genannt »der Starke« (1670-1733), wurden die Geschicke der Stadt wie nie zuvor durch den Hof und den Adel bestimmt. Es entstanden das Taschenbergpalais und der Zwinger. Die Augustusbrücke wurde erweitert und die Frauenkirche als ein Meisterwerk barocker Baukunst von europäischem Rang durch die evangelische Dresdner Bürgerschaft im Herzen der Stadt errichtet.

Das Ende der napoleonischen Zeit kündigte auch für Dresden den Beginn des bürgerlichen Zeitalters an. Die bedeutungslos gewordene Stadtbefestigung wurde abgetragen. An Stelle der ehemaligen Stadttore traten Plätze.

Bei der Bombardierung Dresdens 1945 wurde die gesamte Innenstadt zerstört, mit ihnen auch die wertvollen Kulturstätten. Bis in die heutige Zeit wird am Wiederaufbau der Stadt gearbeitet.

 

Während der Zeit der DDR wurden historische Gebäude wie die Semperoper, der Zwinger und die Augustusbrücke wiedererrichtet. Die Frauenkirche jedoch sollte als Mahnmal dienen und wurde als Ruine stehen gelassen. Am Altmarkt entstand der Kulturpalast im Stil des Sozialistischen Klassizismus.

 

Nach der Wende wurde die Altstadt zum Kern des politischen Geschehens in Dresden und Sachsen. Bis heute befinden sich in diesem Stadtteil der Dresdner Stadtrat im Rathaus und der Sächsische Landtag.

 

Im August 2002  und Juni 2013 waren viele Teile der Altstadt vom Hochwasser betroffen. Wie in anderen Stadtteilen mussten Straßen und Gebäude erneuert werden.

 

Durch die Unterstützung zahlreicher Spender aus aller Welt feierten die Dresdner 2005 die Einweihung der wiederaufgebauten Frauenkirche. Bis heute gilt sie als Symbol der Versöhnung.

 

In den letzten Jahren entstanden am Neumarkt etliche Bauten im optischen Stil des alten Barock. War der Markt lange nur Durchgangspassage, ist er heute wieder Wohngegend.

 

Auf der Prager Straße ist bis heute eine der größten Einkaufsmeilen Dresdens entstanden. Beispielhaft dafür ist die im September eröffnete Centrumsgalerie. Der Altmarkt ist jährlich der Platz für den historischen Striezelmarkt und demnächst steht der Umbau des Kulturpalastes an.