GEW Sachsen feiert Geburtstag mit Podiumsdiskussion zur Schulgesetznovelle

Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (kurz GEW) Sachsen feiert in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag - dies allerdings nicht mit einem großen Festakt und mit der dabei üblichen Rückschau. Vielmehr wollten die Arbeitnehmer- vertreter einen Blick nach vorn werfen. Die anstehende Schulgesetznovelle nahmen sie zum Anlass, um u. a. mit Kultusministerin Kurth und mir bei einer Podiumsdiskussion in Bautzen ins Gespräch zu kommen. Ich machte deutlich, dass eines meiner persönlichen Ziele die Stabilität des Schulnetzes im ländlichen Raum ist. Brunhild Kurth betonte, beim Überarbeitungsprozess des Gesetzes sei die Umsetzung von Inklusion in der Schule das schwierigste Thema überhaupt. Auch die aktuelle Flüchtlingsproblematik machte vor dieser Gesprächsrunde nicht halt - auf dem Podium und bei den anwesenden Lehrerinnen und Lehrern. Ein Instrument, um etwaige Konflikte zu lösen und die Integration an den Schulen voranzutreiben, ist für meine Begriffe die Schulsozialarbeit. Deshalb bin ich der Meinung, dass diese auch bei der Neufassung des Schulgesetzes eine Rolle spielen muss! Noch im Dezember will die Kultusministerin den Referentenentwurf präsentieren. Daraus gilt es dann, im Landtag ein zukunftsfestes und tragfähiges neues Schulgesetz zu formen. Auch die GEW Sachsen ist dabei ein wichtiger Partner, um "Schule von morgen" mitzugestalten!