Jungen Syrern vor Ort eine Chance auf Zukunft bieten – Sachsen fördert Schulbildung im Libanon

v.r.n.l.: Patrick Schreiber; StM Dr. Fritz Jaeckel; Stefan Mertenskötter
v.r.n.l.: Patrick Schreiber; StM Dr. Fritz Jaeckel; Stefan Mertenskötter

Gemeinsam mit dem Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Fritz Jaeckel, konnte ich heute Stefan Mertenskötter vom Verein arche noVa e.V. einen Fördermittelbescheid über 200.000 Euro überreichen. Damit wird das Projekt „Schulbildung für die von der Syrienkrise betroffenen Kinder im Libanon“ unterstützt, welches den Kindern von geflüchteten Familien, insbesondere aus Syrien, vor Ort im Libanon den Schulbesuch ermöglicht. 

Diese Hilfe ist dringend notwendig, schließlich hat der Libanon mit einer ursprünglichen Bevölkerungszahl von knapp 4,5 Millionen Menschen, aufgrund des Krieges in Syrien, in den letzten zwei Jahren etwa 1,4 Mio. Flüchtlinge aufgenommen. Diese Leistung ist umso erstaunlicher, führt man sich vor Augen, dass der Libanon nur etwa die Hälfte der territorialen Größe von Sachsen bemisst. 

Sachsen gibt 200.000 Euro für die Schulbildung im Libanon
Sachsen gibt 200.000 Euro für die Schulbildung im Libanon

Deshalb ist die Arbeit der arche noVa so wichtig, vor allem weil sie vor Ort mit lokalen Organisationen versucht, den Kindern eine Perspektive zu geben. Auch die libanesischen Schüler profitieren von dem Projekt, da so auch für sie neue Lehrmittel bereitgestellt und Schulen renoviert werden. Dabei war es wichtig, an ein bereits bestehendes Projekt anzuknüpfen.

Durch das Budget für die Entwicklungszusammenarbeit, welches die Abgeordneten des Sächsischen Landtages zur Verfügung gestellt haben, kann so gezielt die Schulbildung in dieser Region gefördert werden.