(Jugend-)Schiff ahoi: Hochwasserschäden mit Fördermitteln beseitigt

Welche Kraft das Wasser besitzt, konnten wir Dresdner im Juni letzten Jahres alle am eigenen Leib erfahren. CVJM-Geschäftsführer Andreas Frey stellte dazu jüngst bei unserem Treffen noch einmal fest: "Wir müssen mit dem Fluss leben und uns einfach noch besser vorbereiten!" Gesagt, getan. Am Mittwoch, den 05. März, konnten Staatsministerin Christine Clauß und ich dem Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM) einen Fördermittelbescheid des Freistaates Sachsen in Höhe von knapp 210.000 Euro übergeben.

Mit diesem Geld soll das von der Flut betroffene Veranstaltungsgebäude "Schuppen A" wieder betriebsfähig gemacht werden.  Durch verschiedene Umbaumaßnahmen wird zudem die besondere Lage am Wasser berücksichtigt, sodass im Falle von Hochwasser Schäden reduziert werden können. Zusammen mit dem Jugendschiff, das im Neustädter Hafen ankert und gleichzeitig als Herberge dient, wird der "Schuppen A" als internationales Bildungs- und Begegnungszentrum genutzt. Seit 1999 wurden dort insgesamt über 110.000 Übernachtungen gebucht - hinzu kommen noch mehr als 40.000 Tagesgäste. Die Auslastung dieses Veranstaltungszentrums übersteigt also so manches renomierte Hotel.

Deshalb war es auch so wichtig, eine schnelle und unkomplizierte Sanierung sicherzustellen, damit weiterhin Gäste aus aller Welt den Weg nach Dresden bzw. in den Neustädter Hafen finden. Herr Dr. Berger, der stellvertretende Vorsitzende des CVJM Sachsen, lobte in diesem Zusammenhang die reibungslose und gute Zusammenarbeit mit der Stadt Dresden und der Sächsischen Aufbaubank. Wenn alles funktioniert, kann der "Schuppen A" schon in diesem Sommer wieder genutzt werden.