Für die Dresdner Altstadt, Neustadt und Johannstadt, Striesen-Süd und Strehlen
„Stell dir vor, du gehst mit der Oberbürgermeisterin Orosz Pommes essen und sie sagt: ‚Wir haben noch Geld übrig und würden das gern der Jugend in Dresden zur Verfügung stellen. Was würdest du damit gern an deinem Platz verändern?’“ Dieses Gedankenspiel war die Grundlage für Fragen, die der Treberhilfe Dresden e.V. in den vergangenen Monaten bei Kindern und Jugendlichen gesammelt hat. Diese galt es, gemeinsam mit Vertretern von SPD, Grünen und LINKE am BRN-Sonntag zu beantworten. Da die Fragen zum Teil von den Kindern selbst direkt vor Ort gestellt wurden, hieß es dieses Mal auf Fachbegriffe zu verzichten und die Antworten so kurz und einfach wie möglich zu liefern. Gar nicht immer so einfach!
Los ging es mit der Erweiterung und Umgestaltung des Alaunparks. Wie geht es dort weiter und wie wurden die Ideen der Kinder und Jugendlichen berücksichtigt? Am Montag, den 16. Juni, wurde der Bebauungsplan im Ortsbeirat vorgestellt und diskutiert. Die eingebrachten Ideen und Wünsche wurden bei der Erarbeitung des Konzeptes entsprechend beachtet. Es wird viele Möglichkeiten geben, Sport zu machen oder einfach nur zu sitzen, zu grillen und zu quatschen.
Die vielen Ideen, die an diesem Vormittag von den Kindern angeregt wurden, zeugen von Interesse und Mitgestaltungswillen für die eigene Umgebung. Ganz gleich, ob es um Treffpunkte geht, die auch bei schlechtem Wetter Unterschlupf bieten, um Pferdereitwege, die nicht so steinig sein sollen oder um die Möglichkeit, wie Kinder und Jugendliche ihre Ideen und Wünsche direkt an die Stadtverwaltung und die Politiker richten können.
Es ist immer wieder erstaunlich erfrischend, mit welcher Aufmerksamkeit Kinder die Welt sehen und auf welche Details sie achten. Diese Anregungen sind deshalb für mich umso wichtiger, denn Kinder- und Jugendpolitik sollte genau das sein: Politik für Kinder und Jugendliche vor Ort.
